Wein lagern: flexible Lösungen zur Weinlagerung
Lagerung von Wein: Das gilt es zu beachten
Schon zur Zeit der römischen Legionen, die einst durch die Landschaften Österreichs marschierten, ist der Weinbau und Weingenuss tief in der Kultur dieses Landes verwurzelt. Es überrascht daher nicht, dass Österreich heute beim Pro-Kopf-Verbrauch von Wein zu den führenden Nationen der Welt gehört. Vor allem in Wien, wo Weinberge und gemütliche Heurige das Stadtbild prägen, erfährt der fermentierte Traubensaft eine besonders hohe Zuneigung.
Es überrascht daher nicht, dass ein Vorrat an Weinflaschen für viele Österreicher zur Selbstverständlichkeit gehört. Sei es, um für jeden Anlass den richtigen Tropfen bereit zu haben oder als immer beliebtere Wertanlage. Manche Weine, vor allem Rotwein, sollten sogar längere Zeit gelagert werden, damit diese ihren Geschmack erst richtig entfalten können. Bei der adäquaten Lagerung von Wein gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten.
Wein hat es lieber etwas kühler
Wein sollte am besten lichtgeschützt, kühl und in liegender Position gelagert werden. Besonders gut für das Weinlagern eignen sich Weinkeller sowie spezielle Weinkühlschränke. Der größte Feind des Weines ist wohl unbestritten eine hohe Umgebungstemperatur. Bereits bei Temperaturen von über 21 Grad beschleunigt sich der Reifeprozess in der Flasche und die teure Flasche Burgunder wird schnell zum ungenießbaren Gesöff. Da sich Flüssigkeiten beim Einfrieren ausdehnen, sollten zu niedrige Temperaturen natürlich ebenfalls vermieden werden. Zwischen 7 und 18 Grad Celsius lagert es sich ideal.
Wein und UV-Licht vertragen sich nicht
Ebenfalls zu einem schnelleren Reifeprozess führt neben Hitze auch natürliches UV-Licht, also Sonneneinstrahlung. Dies erklärt auch die schwarze oder grüne Färbung vieler Weinflaschen, als Schutz gegen dieses Phänomen. Dunkle Räumlichkeiten sind demnach der ideale Ort für die Aufbewahrung von Wein.
Weinflaschen mit Korkverschluss
Neben der richtigen Temperatur und dem Vermeiden von Sonnenlicht gilt es ebenfalls den Aspekt der Luftfeuchtigkeit zu beachten, was jedoch nur auf Weine mit Korkverschluss zutrifft. Bei zu geringer Feuchtigkeit droht nämlich die Gefahr, dass der Korken austrocknet und Luft in die Flache eintritt. Dies führt zu einer Oxidation des Weines und schlussendlich zur Ungenießbarkeit. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit hingegen besteht das Risiko von Schimmelbildung, was ebenso wenig wünschenswert ist. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50-80% gilt unter Experten als angemessen. Ebenso zu beachten bei Flaschen mit Naturkorken ist die Lagerung in liegender Position. Der Grund ist der gleiche wie bei der Luftfeuchtigkeit, nämlich zu verhindern, dass es zu einer Austrocknung des Korkens kommt.
Wo lagere ich Wein am besten?
Angesichts der zuvor genannten Punkte ist es kein Wunder, dass sich Weinkeller als die beste Methode zur Lagerung von Rotwein, Weißwein, Rosé & Co. etabliert haben. Diese vereinen alle wesentlichen Eigenschaften eines idealen Lagerraums und sind darüber hinaus die wohl luxuriöseste Art, Wein aufzubewahren.
Da nur die wenigsten Menschen, insbesondere in städtischen Gebieten, das Glück haben, in den Genuss eines solchen Luxus zu kommen, erfreuen sich spezielle Weinkühlschränke in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Diese haben jedoch oft den Nachteil eines hohen Stromverbrauchs.
Einfache fensterlose Räume mit relativer konstanter Temperatur unter 20 Grad Celsius funktionieren ebenso als Lagerplatz.
Wein lagern bei STORE ROOM
Gedenkst du eine größere Menge an Weinflaschen aufzubewahren, bietet auch ein Lagerraum bei einem Selfstorage-Anbieter wie STORE ROOM ideale Bedingungen für längere Lagerzeiten.
Befolgst du diese wenigen, aber wichtigen Punkte, steht einer langen Lebensdauer deiner edlen Tropfen nichts mehr im Wege. Es sei jedoch angemerkt, dass nicht jeder Wein gleichermaßen für längere Lagerzeiten geeignet ist. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld über die Lagerfähigkeit deines Weins zu informieren. Sollte dein Wein nicht besonders gut zum Einlagern geeignet sein, ist das kein Grund zur Sorge – schließlich ist er dafür gemacht, genossen zu werden.