November 22, 2019

Selfstorage – Digitalisierung verändert eine Branche

STORE ROOM Lagerabteile Selfstorage

Vor rund 200 Jahren hat die industrielle Revolution die Welt gehörig auf den Kopf gestellt. Technologischer Fortschritt führte zu einem fundamentalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft, was zu einem unwiderruflichen Bruch mit alten Gewohnheiten, Arbeitsweisen und Denkmustern führte. Im 21 Jahrhundert angekommen, reiht sich die Digitalisierung nahtlos in diesen geschichtlichen Prozess technologischer Revolutionen ein, wobei sie in Radikalität und Veränderungspotential der Industrialisierung um keinen Deut nachsteht.

Im Gegenteil. Schenkt man Wissenschaftlern, Unternehmern und anderen Meinungsführern glauben, so war die industrielle Revolution lediglich ein Vorbote auf die substantiellen Umwälzungen, die mit dem Übergang vom analogen ins digitale Zeitalter einhergehen. Es sei jedoch gesagt, dass die Digitalisierung noch in ihren Kinderschuhen steckt. Neue technologische Anwendungen wie künstliche Intelligenz beginnen erst ihre vollen Potentiale zu entfalten und bieten uns lediglich einen Vorgeschmack auf den Wandel, der in den kommenden Jahrzehnten noch ins Haus steht. Nichtsdestotrotz ist die Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen angekommen und führt bereits jetzt zu drastischen Veränderungen. So auch in der Selfstorage Branche. Welche Vorteile das konkret für Kunden bereithält, soll in den nachfolgenden Zeilen näher erläutert werden.

Analoges Einlagern

Wir schreiben das Jahr 2008 und Theresa steht kurz vor ihrem lang herbeigesehnten Umzug. Sie soll für ein Jahr nach Japan gehen, um dort die neue Niederlassung ihres Arbeitgebers aufzubauen. Bevor es jedoch losgehen kann, hat sie noch ein Problem zu lösen. Die Unterbringung ihrer gesamten Habseligkeiten, da sie ihre liebgewonnene Wohnung auf Grund des Auslandaufenthaltes aufgeben musste.

Von einem Freund erfährt sie, dass es in einem Randbezirk Wiens Lagerabteile zu mieten gäbe, wo sie ihr Mobiliar und sonstigen Gegenstände, die es nicht auf die Reise schaffen würden, unterbringen könne. Da eine kurze Recherche im Internet leider keine genaueren Ergebnisse lieferte, durchstöberte sie das Telefonbuch, um das besagte Unternehmen ausfindig zu machen. Nach minutenlanger Suche wurde sie schließlich fündig, die Leitung am anderen Ende war leider nicht besetzt. Gut, war auch 13:00 Uhr und die Angestellten vermutlich auf Mittagspause.

Stunden später gelang es Theresa endlich jemanden an den Hörer zu bekommen. Eine für Wiener Verhältnisse freundliche, aber gelangweilte Stimme erläuterte ihr die Details: Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 18:00 Uhr. Lagerabteile gibt es in den Kategorien „Klein“, „Mittel“ und „Groß“. Theresa solle sich doch einen Anhänger mieten und ihr Hab und Gut vorbeibringen.

Glücklich endlich einen Platz für ihre Besitztümer gefunden zu haben, nahm sich Theresa zwei Wochen später einen Tag frei, um endlich dessen Unterbringung hinter sich zu bringen. Immerhin hatte ihr Freund und Langzeitstudent Thomas Zeit, ihr beim Einladen ihrer Sachen in den angemieteten Kleinbus unter die Arme zu greifen. Nach mühevollem Schleppen endlich am Zielort angekommen, musste Theresa jedoch feststellen, dass lediglich Lagerräume in der Kategorie „Groß“ mit 30m² zur Verfügung standen. Die restlichen wurden in der Zwischenzeit bereits ausgebucht. Obwohl ihre Habseligkeiten bloß die Hälfte des Platzes einnahmen, wohingegen ein Abteil der Kategorie „Mittel“ in etwa gepasst hätte, entschloss sie sich zwecks Mangel an Alternativen dennoch ihre Sachen unterzubringen. Immerhin würde sie für ihren Auslandsaufenthalt gut entlohnt werden, da konnte sie die unnötigen Mehrkosten schon verkraften.

Nachdem Theresa ein halbes Dutzend Formulare mit Angaben zu ihrer Person und ihren einzulagernden Gegenständen ausgefüllt hatte, bekam sie endlich ihr Lagerabteil zugewiesen und das dazugehörige Schloss samt Schlüssel in die Hand gedrückt. Nach einer weiteren Stunde, die Theresa mit dem Einlagern ihres Besitzes verbrachte, schloss sie erschöpft aber erleichtert endlich die Türe zu ihrem halbleeren Abteil. Einfach war das ja nicht, dachte sie sich, aber immerhin kann ihr Abenteuer am anderen Ende der Welt nun endlich losgehen.

Digitales Einlagern

Wir schreiben das Jahr 2019 und Georg blickt stolz auf die etwa 30 Tonkrüge und Vasen, die er mühevoll in den letzten Wochen getöpfert hatte und langsam beginnen in seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung die Überhand zu nehmen. Nachdem er seinen Verwandten- und Bekanntenkreis schon reichlich mit selbstgemachten Geschenken überhäuft hatte, aber der Verkauf seiner töpfernen Kunstwerke noch nicht so richtig in die Gänge gekommen war, beschloss er etwas gegen seinen Platzmangel unternehmen zu müssen. Kellerabteil hat er leider nicht und mit dem Töpfern aufzuhören wäre schon gar keine Option. Da muss eine andere Lösung her.

Georg setzt sich an seinen Computer und tippt „Einlagern Wien“ in seine Suchleiste, woraufhin ihm die Suchmaschine prompt dutzende Selfstorage Anbieter in und um Wien auflistet. Etwas überfordert von der großen Auswahl beschließt er einfach den ersten Anbieter zu wählen und landet bereits in unter einer Minute Suchzeit auf der Website von STORE ROOM. Das ging ja schnell, stellte Georg erleichtert fest.

Zwei Klicks später hat Georg bereits das gesamte Sortiment vor Augen. Lagerräume in allen verschiedenen Größen und Preiskategorien. Verunsichert ob der vielen Optionen, sieht er die Möglichkeit die richtige Größe für sein Lagerabteil berechnen zu lassen. Etwa 10 größere Kisten müsse er unterbringen, um auf absehbare Zeit genügend Platz für seine Töpferwaren zu haben. In ein paar einfachen Schritten fügt er 10 Kisten der richtigen Größe in den Quadratmeter Rechner ein und erhält Sekundenbruchteile später die richte Lagergröße.

Da die finanziellen Mittel eines freischaffenden Künstlers nicht endlos sind, stellt Georg mit großer Erleichterung fest, dass laut dem Rechner bereits das preisgünstigste 1m² Abteil ausreichend Platz für seine Kisten bietet. Mit ein paar weiteren Klicks ist Georg bereits bei der Bezahlung angekommen. Sogar Luftpolsterfolie zum Schutz der Töpfe und die 10 benötigten Kartons kann er gleich im selben Schritt seinem Warenkorb hinzufügen. Nur noch die Rechnungsdetails eingeben und Georg ist zehn Minuten nach Öffnen seines Internetbrowsers stolzer Besitzer eines Lagerabteils. Sogar der Transporter zum Einlagern seiner Kunstobjekte ist auf Grund der halbjährigen Vorauszahlung ohne Aufpreis inbegriffen. Dass das so schnell geht, hätte Georg nicht erwartet. 

Zudem erfährt Georg, dass STORE ROOM auch eine App für sein Smartphone anbietet. Diese ermöglicht es ihm über ständigen Zugriff auf seine Habseligkeiten zu verfügen und rund um die Uhr ein- bzw. auslagern zu können. Das Handy quasi als digitaler Türöffner zu seinen Habseligkeiten. Sollten Sie übrigens selbst in ein ähnliche Situation wie Georg geraten, und Verkaufsware einlagern wollen, haben wir hier ein paar nützliche Tipps für sie bereitgestellt. 😉

Chancen und Risiken der Digitalisierung

Vergleicht man die beiden soeben beschriebene Szenarien, zwischen denen lediglich ein Jahrzehnt liegt, sind die Unterschiede eklatant. Wohingegen das Einlagern auf die herkömmliche (analoge) Art und Weise mit vielen Mühen und Unsicherheiten verbunden war, ist dies auf digitale Weise nicht sonderlich komplizierter als sich eine Pizza nach Hause liefern zu lassen. Bei aller Einfachheit und gewonnen Vorteilen, gibt es jedoch auch Risiken und Hürden, die mit der Digitalisierung in der Selfstorage Branche einhergehen.

Da gibt es vor Allem den Aspekt der Sicherheit, von dem so gut wie jeder Bereich in einer digitalen Welt betroffen ist, auf Selfstorage jedoch besonders zutrifft. Ist sein gesamtes eingelagertes Hab und Gut über eine App jederzeit abrufbar, muss natürlich unter allen Umständen sichergestellt werden, dass sich Personen mit bösen Absichten keinen Zugang zu den Benutzerprofilen von Kunden verschaffen können. Datenschutz steht daher an oberster Priorität und erfordert von Anbietern, sicherheitstechnisch immer auf dem neusten Stand zu bleiben. 

Darüber hinaus muss auch festgehalten werden, dass gewisse Personengruppen Schwierigkeiten haben können mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Für ein junges und urbanes Publikum ist digitales Selfstorage ein Segen, für ältere Menschen, die vielleicht nicht mal über ein Smartphone verfügen, möglicherweise ein Hindernis. Hier bedarf es natürlich Ansätze, die es auch weniger technikaffinen Menschen ermöglicht mit neuen technologischen Möglichkeiten, wie etwa digitalem Einlagern, vertraut zu werden.

Hält man sich noch einmal vor Augen was in den letzten 10 Jahren durch technologischen Fortschritt im Bereich der Digitalisierung möglich gemacht wurde, ist es ebenso spannend einen Blick nach vorne zu werfen. Wie Sie Nachrichten oder Tech-Blogs eventuell entnehmen konnten, beginnt Amazon in naher Zukunft mit dem Einsatz von Drohnen bei der Auslieferung von Paketen (lesen Sie hier). Diese Art der Mobilität könnte auch in der Selfstorage Branche zu erheblichen Veränderungen führen, wenn nicht nur das Anmieten eines Lagerabteils, sondern auch dessen Einlagern zum Kinderspiel wird. Stellen Sie sich vor, Ihre Umzugskartons werden von einem digital vernetzen Fluggerät direkt vor Ihrer Haustüre abgeholt bzw. in Minuten dorthin geliefert wann immer Sie es brauchen.

Digitalisierung verändert unser aller Leben und das trifft auch auf die Selfstorage Branche in allergrößter Deutlichkeit zu. Wir hoffen Ihnen einen interessanten Einblick gegeben zu haben, in welcher Weise auch Selfstorage dem Wandel der Zeit unterworfen ist, und welche Vorteile vor Allem Sie daraus ziehen können.

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